1889
Die Cousins Filip Porges und August Lederer gründeten die Brünn-Königsfelder Maschinenfabrik Lederer & Porges für Metallbearbeitung und Maschinenfertigung.
1890
Gewerbe im Handelsregister eingetragen. Der erste produzierte Kesselwagen. Das erste erteilte Patent für einen Dampfkessel.
1893
Das Unternehmen wurde Teil der Wagon Factories Association. Der erste Brand in der Fabrik.
1898
Das Unternehmen nahm an der Ausstellung in Wien teil.
1903
Geschäftseingliederung in die Firma Simmerng aus Wien. Die erste Brücke (für Serbien) und der erste Bohrturm wurden gebaut.
1905
Neun-Stunden-Arbeitstag eingeführt.
1909
Autogenes Schweißen und Sauerstoffbrennen erstmals in der Produktion eingesetzt.
1910
Anmeldung von Produkten zum Patent, z.B. Beheizung der Auslässe für die Entladung mit Dampf, Heißwasser, vertikaler zylindrischer Gegenstrom-Flüssigkeitskühler.
1912
Kauf eines Patents zur Herstellung von Zweitakt-Dieselmotoren.
1913
Bau einer neuen Grauguss-Gießerei.
1920
Großbrand (der fünfte). Das Musterlager und die Werkstatt brannten nieder. Kranproduktion gestartet.
1927
Abspaltung von Simmering (hält aber noch 80 % der Anteile). Královopolská továrna na stroje a vagony, eine Aktiengesellschaft, wird gegründet.
1928
Der 15.000ste Eisenbahnwaggon wird produziert.
1933
Královopolská wurde durch einen Großauftrag und Lieferungen für die UdSSR vor der Schließung gerettet.
1934
Bei den Brückenarbeiten entstand die erste geschweißte Eisenbahnbrücke (für Banská Bystrica).
1935
Das Unternehmen wird in den Konzern První brněnská strojírna eingegliedert, einschließlich eines neu definierten Produktionsprogramms.
1936
Tod des Gründers August Lederer. Das Unternehmen wird in den Konzern der Herrman Göring Werke eingegliedert.
1945
Das Unternehmen wird verstaatlicht.
1946
Der Industrieminister gründet das Unternehmen První brněnská a Královopolská strojírna Brno.
1952
Staatliche Arbeitsreserve-Berufsschule gegründet.
1956
Beginn der Produktion von Wickelkörpern.
1958
Pavillon B wurde auf dem Brünner Messegelände eröffnet, produziert von Královopolská strojírna.
1959
Bau der Homs-Raffinerie in Syrien.
1963
František Staněk zum Direktor ernannt. Der ehemalige Direktor J. Pešl wurde zum Minister für Schwermaschinenbau ernannt.
1964
Tausend-Tonnen-Presse in Betrieb genommen.
1965
Goldmedaille der Leipziger Messe für den Fluidreaktor. Tausendste Schmelze aus dem Fünf-Tonnen-Lichtbogenofen „Mír“.
1970
Erstmals werden Schleudergussrohre produziert.
1971
Antonín Babáček zum Direktor ernannt.
1974
Inbetriebnahme der Ölraffinerie Basra im Irak.
1976
In Moskau unterzeichneter Vertrag über Lieferungen von 15 Dampfreformierungseinheiten an die UdSSR in den Jahren 1978-1982 (im Wert von 150 Millionen Rubel).
Seit 1980
Die Hauptgeschäftsfelder des Unternehmens sind Ausrüstungen für die chemische und petrochemische Industrie, Stahlkonstruktionen sowie Spezialkräne und Zubehör für Kernkraftwerke.
1992
Gründung der Aktiengesellschaft KRÁLOVOPOLSKÁ, a.s.
2004
Das Unternehmen geht in Privatbesitz über.